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Wärmflasche statt Heizung?   

Wie du denn Winter ohne Frostbeulen überlebst! 

Diesen Winter versuchen viele Haushalte, das Heizen so weit wie möglich hinauszuzögern. Zu teuer sind nämlich Strom- und Gaspreise in der kalten Jahreszeit. Wenn du in einer eigenen Wohnung oder WG wohnst, hast du dir bestimmt auch schon Gedanken darüber gemacht, oder es zu Hause bei deinen Eltern mitbekommen. Der vergangene Altweibersommer kam uns bei dieser Mission entgegen, denn bei knapp 20°C fällt es niemandem schwer, auf das Einschalten des Heizkörpers zu verzichten. Ganz anders sieht es aber momentan oder in den kommenden Monaten aus, wenn die Temperaturen auf den Nullpunkt sinken. Aber musst du deswegen frieren? Wenn du ein paar einfache Tipps befolgst, wirst du den Winter ohne blaue Lippen überstehen. 

  1. Bewusst heizen 

Überleg dir genau, in welchen Zimmern du wie viel heizen musst. Müssen in Badezimmer und Flur T-Shirt-Temperaturen herrschen, oder kannst du die Heizung hier ausgeschaltet lassen? Wie sieht es im Schlafzimmer aus, wenn du tagsüber arbeitest? Bevor du dein Zuhause verlässt, schau nach, ob alle Heizungen auf niedriger Stufe laufen oder ausgeschaltet sind. 

  1. Stoßlüften statt Kippen 

Diesen Tipp hast du wahrscheinlich schon häufig gehört, aber er funktioniert tatsächlich! Beim Stoßlüften über einen kurzen Zeitraum kommt schnell frische Luft hinein. Wenn die Fenster über einen längeren Zeitpunkt gekippt sind, kommt nicht nur wenig frische Luft in dein Zimmer, auch die Wände kühlen aus. Überprüfe auch vor dem Verlassen deiner Wohnung, ob alle Fenster geschlossen sind, um keine Wärme zu verlieren. 

  1. Rollos runter 

Am kältesten sind die Temperaturen in der Nacht, deswegen kann hier auch die meiste Wärme verloren gehen. Indem du nachts oder auch tagsüber in nicht genutzten Räumen die Rollos runterlässt, bildest du eine zusätzliche Isolierschicht vor deinem Fenster. Dadurch kann weniger Wärme entweichen. 

  1. Wie geht es deinem Heizkörper? 

Mal ehrlich, wann hast du das letzte Mal deinen Heizkörper entlüftet, gereinigt oder warten lassen? Erwischt! Um die optimale Heizleistung zu erzielen, muss der Heizkörper natürlich im bestmöglichen Zustand sein. Mit einer dicken Staubschicht auf der Oberfläche kann weniger warme Luft an den Raum abgegeben werden. Genauso sieht es mit Möbeln aus, die deine Heizung verdecken. Auch das regelmäßige Entlüften ist wichtig für eine ideale Wärmeabgabe an den Raum. Wenn du gluckernde Geräusche hörst oder der Heizkörper lange braucht, um sich zu erwärmen, solltest du ihn entlüften. Hier kann dir entweder YouTube weiterhelfen oder du lässt es von Fachleuten erledigen, die dir zusätzliche Tipps zum Heizen geben können. 

Falls dir trotzdem kalt wird, sind Decke und Wärmflasche tatsächlich eine gute Begleitung. So frierst du weder im Homeoffice, noch abends auf der Couch – und es kann sogar ziemlich gemütlich sein. 

Text: Eileen Gees

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